War da nicht mal was, dass man sich nur in aussergwöhnlichen Situation bewähren kann? Nun, JUD aus Venice, CA sind so ein Fall: ihr erstes Album letztes Jahr war zwar ganz ordentlich, aber so richtig begeistern konnte es mich nicht.
Ganz anders Innermission, das während zweier Off-Days in Berlin eingespielt, unter denkbar ungünstigen Bedingungen: ...most of us were either drunk, sick, stoned or tired schreibt die Band, aber selbst unter diesen Umständen schafften es JUD, ein Unplugged-Album aufzunehmen, das die songwriterischen und handwerklichen Fähigkeiten der Kalifornier weit mehr zum Vorschein bringt als ihr sonstiger Psycho/Lärmrock.
Sehr schön kommt auch der Einsatz von Violine, Piano und Mundharmonika, der mit Sicherheit dafür verantwortlich ist, dass hier statt der BUTTHOLE SURFERS doch eher Nick Cave, R.E.M. oder Neil Young als Vergleichswerte in den Sinn kommen.
Klasse!
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