Etwas überrascht war ich ja schon, als ich diese Platte zwecks Besprechung erhielt, denn ganze acht Jahre nach „Sufferboy“ hatte ich David Judson Clemmons und JUD sicherlich nicht mehr auf dem Schirm.
Dennoch war eine gewisse Vertrautheit schnell wieder da, denn dankenswerterweise wurden die treibenden Gitarren, die diese Band seit jeher bis zu einem gewissen Grad auszeichneten, sowie der stets etwas nölige Gesang Clemmons’ beibehalten.
Überhaupt gibt es keine großen stilistischen Experimente, sondern schlicht straighte (Noise)Rock-Songs, die zwar ab und an an der Grenze zu Kitsch und Pathos kratzen („Summer of love“, „Find us, heal us“), jedoch im Wesentlichen mit krachenden Riffs und breiten Melodien überzeugen, die einem durchaus schnell ans Herz gehen.
Fans der Band können bedenkenlos zugreifen.
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