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GOREPHILIA

In The Eye Of Nothing

Die Finnen GOREPHILIA hatten 2018 nach begeisterten Kritiken für ihr zweites Album „Severed Monolith“ mit dem Suizid ihres Sängers zu kämpfen, aber das Bandgefüge der Oldschool-Deather hielt dieser extremen Belastung stand und Gitarrist Jukka Aho übernahm die Growls, die er sehr mächtig präsentiert, wodurch das ziemlich treffend betitelte „In The Eye Of Nothing“ insgesamt ein ziemliches Brett geworden ist. MORBID ANGEL lassen sich zwar an allen Ecken heraushören, aber die fließenden Midtempo-Brecher sind schon eigenständig genug, um nicht als Kopie durchzugehen. GOREPHILIA gelingt es, mitreißende Gitarrenriffs aus dem Hut zu zaubern, die einen ganz eigenen, brutalen, finsteren Groove entwickeln und einfach nur lässig sind. Mitwippen ist Pflicht und moshende Mengen sollten live vorprogrammiert sein, sollte es irgendwann mal wieder dazu kommen. Bis dahin bleibt aber diese äußerst überzeugende Konserve.