„In Cold Blood“ war das zweite Album von Johnny Thunders von 1983, nachdem er die NEW YORK DOLLS und die HEARTBREAKERS hinter sich gelassen hatte. Der befreundete Richard Hell, der mit Thunders zuvor bei den HEARTBREAKERS spielte (bevor er selbst die VOIDOIDS gründete), beschrieb Johnny Thunders einst sehr treffsicher: „The point is that Johnny had it.
Like Jack Kerouac or Frank O’Hara as writers, or Jackson Pollock in paint, he was never short of nerve and he was magnificent. He burned.“ So wie Jeffrey Lee Pierce predigte Johnny Thunders in unvergleichlicher Weise den authentischen Desperado-Punk-Blues.
Sein Einfluss auf andere Musiker war erheblich: THE CLASH erwähnen ihn in „City oft the dead“, GUNS N’ROSES widmeten ihm den Song „So fine“ und für THE REPLACEMENTS war er Inspiration für ihren Song „Johnny’s gonna die“.
Die Neuauflage des Albums als Doppel-CD wird ergänzt um einen Live-Mitschnitt aus dem Marquee in London von 1982, raren Tape-Recordings und bisher unveröffentlichten Fotos. Auf dem Album findet sich fast tragisch sein eigenes Schicksal vorwegnehmend eine Coverversion des Chuck Berry-Songs „Too much monkey business“, der bei Johnny Thunders zu „Too much junkie business“ mutiert, denn Thunders verstarb 1991 mit nur 38 Jahren an den Folgen seiner Heroinabhängigkeit.
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