Wer nach zehn Jahren Bandgeschichte ein Album wie „I Am“ veröffentlicht, dem gehört gehörig Respekt gezollt. Hier stimmt enorm viel. Hier ist alles super druckvoll. Im Grunde machen die zehn Songs die Platte zu einer waschechten Post-Hardcore-Veröffentlichung, die nicht nur sehr zeitgemäß, sondern auch wirklich gut klingt.
Stellenweise pendeln sie hier zwischen STICK TO YOUR GUNS, THE GHOST INSIDE oder auch FJØRT, ohne dabei eine gewisse Eigenständigkeit vermissen zu lassen. Was RISING ANGER hier veröffentlichen, sucht in den letzten Jahren sicherlich etwas Vergleichbares und kann auf der anderen Seite aber auch vor allem international mithalten.
Shows zusammen mit DEFEATER oder auch UNDEROATH sollten für die Band definitiv nicht das Maximum sein. „I Am“ wird sicherlich eine Menge Türen und vor allem Ohren öffnen. Das hier ist verdammt gut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Julius Lensch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #149 April/Mai 2020 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Andreas Kuhlmann