Mit „Hideaway“ veröffentlichen WAVVES nun ihr siebtes Album und das in einem Zeitraum von nur zehn Jahren. Die umtriebige Band, die in erster Linie aus Mastermnd Nathan Williams besteht, hat bisher aber nicht nur ein beachtliches Tempo an den Tag gelegt, sondern sich auch einen festen Platz im dem Indie-Kosmos erspielt, dem auch CLOUD NOTHINGS, NO AGE oder JAPANDROIDS angehören. Mixte Williams seine teils spröden Indiepunk-Tracks über die Jahre mit Einflüssen wie Surfrock, waren es aber vor allem immer die kleinen Hits, die zwischen Krach und LoFi umso mehr glänzten und die Band letztlich zum Erfolg führten. Diese Taktik setzt „Hideaway“ nur in Maßen fort, denn eigentlich will mittlerweile jeder Song ein kleiner Hit sein. Die Frage, ob diese Konzentration auf das Wesentliche nun der zunehmenden Reife von Williams oder der Zusammenarbeit mit Dave Sitek von TV ON THE RADIO geschuldet ist, besitzt dann eigentlich auch keine Relevanz mehr, da das Ergebnis für sich spricht. Wahrscheinlich haben WAVVES mit ihrem siebten Album ihr bestes hingelegt. Andere Bands rennen zu diesem Zeitpunkt bereits seit längerem ihrer alten Form hinterher.
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