Das dritte Soloalbum des BAD RELIGION-Sängers. Nach mehr als zehn Jahren Pause kommt der Nachfolger von „Cold As The Clay“, das er noch mit Mitgliedern der WEAKERTHANS eingespielt hatte. „Millport“ klingt anders, nicht so sehr nach Singer/Songwriter.
Greg Graffin nimmt uns behutsam an die Hand und schleppt uns in einen Saloon irgendwo mitten in Wisconsin. In den zehn neuen Songs beschäftigt sich der promovierte Evolutionsbiologe mit seinen musikalischen Wurzeln: Country, Folk und Hillbilly.
Dementsprechend die Instrumentierung: Banjo, Steelguitar, Klavier, Geige und jede Menge Uuuhs und Ooohs. Aber keine Angst, gespielt beziehungsweise gesungen werden die Songs von Musikern von SOCIAL DISTORTION.
BAD RELIGION und SOCIAL DISTORTION sind quasi fast zeitgleich Ende der Siebziger in Kalifornien entstanden, haben den kalifornischen Punkrock entscheidend geprägt und sind seitdem eng befreundet.
„Millport“ ist wohl das erste Album, das auch Gregs Oma gut gefallen hätte. Als Inspiration nennt er unter anderem den A-capella-Gesang in einer kleinen Kapelle in Indiana bei ihrer Beerdigung.
Ein sehr persönliches Stück Musik für Graffin. Und wenn er dann genug in Erinnerungen geschwelgt, alte Fotoalben durchstöbert und die Klänge seiner Kindheit aufgewärmt hat, dann ist es aber auch mal wieder an der Zeit für ein neues BAD RELIGION-Album.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und Lauri Wessel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Chris Wilpert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Joachim Hiller
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