STEVIE TOMBSTONE

Greenwood

Es gibt immer wieder so ein paar Musiker, denen merkt man die Liebe und Leidenschaft für das, was sie da auf Tonträger gebannt haben, deutlich an. Tombstone ist so ein Musiker. Sehr angenehmer Singer/Songwriter ohne Schwächen und sogar mit ein oder zwei herausragenden Perlen.

Die Songs wirken alle sehr autobiografisch, handeln vom Leben und Überleben, von Liebe und verlorener Liebe und den Erfahrungen seiner nunmehr über dreißigjährigen Musikerlaufbahn. Erstmals ist mir Tombstone auf dem 2004 erschienenen Johnny Cash-Tribute-Sampler „Dear Johnny” aufgefallen, wo er eine überzeugende Version des „Folsom Prison blues“ hingelegt hat, weil interpretiert statt einfach nur abgekupfert.

Tombstone kommt vom Swamp Rockabilly, hat seine Wurzeln im Alternative Country und Blues und ist dabei immer weit weg vom Mainstream. Kann man eigentlich im Dauerrepeat hören, ohne irgendwann genervt zu sein.