Bereits mit ihrem ersten musikalischen Aufschlag, „Schade, dass Beton nicht brennt“, konnten die Münsteraner mit großem Ausrufezeichen auf sich aufmerksam machen. Mit der EP „Fall“ schmeißt die Combo nun ihre zweite Veröffentlichung in den Ring.
Dabei haben die vier ihren Post-Hardcore-Mix, der immer wieder prägnante, atmosphärische Post-Rock Ausflüge bietet oder auch schon mal mit spontanen kurzen, heftigen Blastbeats überrascht, weiter verfeinert.
Dem Wechselgesang mit englischen und deutschen Texten sind die Jungs treu geblieben und, um ehrlich zu sein, ich kann mich auch nicht wirklich festlegen, in welcher Sprache sie mir besser gefallen, daher sollten sie dieses Element auch unbedingt beibehalten.
„Fall“ ist mit fünf Songs und einer Viertelstunde Spielzeit natürlich schnell durchgehört und ich glaube, dass der Band eine Albumlänge besser steht. Nicht weil diese fünf Songs schlecht sind, nein, sondern weil sich auf Albumlänge die Tiefe der Songs besser und intensiver ausbauen ließe.
Und deshalb freue ich mich schon jetzt auf den kommenden Longplayer!