Ein mächtiger Beat kommt aus den Lautsprechern. Es ist eher schon Stoner als Hardrock, was dem Hörer um die Ohren fliegt. Man taucht in den Groove des Albums ein, das nur aus zwei Tracks besteht, aufgeteilt wie eine Vinyl-LP. Das Intro auf der A-Seite stürzt nach wenigen Sekunden in ein von langen Improvisationen getragenes Gitarren-Inferno, das einen unbarmherzig mit in die Labyrinthe der schwergewichtigen Klangausübung zieht. Auch beim zweiten Track fängt es sehr langsam an, man macht sich in die Welten des Doom Metal auf, verhallter Gesang, in unterirdischen Höhlen gesungen, erfüllt den Raum. Der kathartische Doom-Rock mit hypnotischen Ambitionen lässt einen erst nach knapp dreißig Minuten wieder los.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #164 Oktober/November 2022 und Thomas Neumann