FOXING haben sich über die Jahre in eine äußerst angenehme Position gebracht, denn es gibt wohl keinen Fan, der von ihnen ernsthaft zweimal dasselbe Album erwarten würde. Die Band liefert verlässlich Musik ab, die einerseits das Kreativzentrum kitzelt, aber auf der anderen Seite auch immer noch so zu berühren weiß, wie das „The medic“ auf dem ersten Album „The Albatross“ getan hat. Auch Album zwei und drei haben in diesen Belangen geglänzt, da lehnt man sich bei Nummer vier entspannt zurück und genießt die Show. Und die ist mit „Draw Down The Moon“ noch um einiges spektakulärer geworden. FOXING gelingt das Kunststück, noch einmal zugänglicher zu werden, ohne aber ihre Trademarks einzubüßen. Auch die gesteigerte Vielfalt trägt natürlich zum Unterhaltungswert bei. Das beginnt mit dem Laut/leise-Spiel bei „737“ und geht direkt über in den atmosphärisch dichtesten Track und wohl größten Hit „Go down“, ohne dass die Platte im Anschluss etwas vermissen lassen würde. Und während „Where the lightning strikes twice“ schon beinahe an die Disco-Phase von THE KILLERS erinnert, folgt nur kurze Zeit später mit dem gezupften Akustiktrack „At least we found the floor“ der Schlag in die Magengrube. Die Gewissheit, dass FOXING so dermaßen abliefern würden, trübt das Erlebnis nicht im Geringsten.
© by Fuze - Ausgabe #89 August/September 2021 und Christian Biehl
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