"Fortress" ist ein Kunstwerk. Es ist zwar ein sehr eigenes Kunstwerk, aber dafür ist es vom Cover bis zum letzten Ton durchdacht. Zur Musik: PROTEST THE HERO machen progressiven, total abgefahrenen Metal irgendwo zwischen DILLINGER ESCAPE PLAN, FALL OF TROY und vielleicht DREAM THEATER.
Die Songs sind verdammt gut, technisch auf dem aller-allerhöchsten Niveau und das, ohne den Gesang untergehen zu lassen. Dieser ist bei PTH auch enorm wichtig. Schließlich erzählt Sänger Rody Walker hier eine Geschichte.
Na gut, es ist, so wie ich das verstehe, ein Phantasiegeschichte mit viel Krieg und auch ein paar Königen. Aber das Ganze ist weit weg von Peinlichkeit. So macht das "Nerdsein" Spaß. Die Musik lebt vom genialen Zusammenspiel der Gitarren und ich möchte denjenigen sehen, bei dem nicht mindestens "Bloodmeat" und "The dissentence" im Ohr hängen bleiben.
Dabei ist "Fortress" erst das zweite Album der Amerikaner. Der Vorgänger "Kezia" war noch verkopfter und im Gegenteil zu "Fortress" in sich nicht so schlüssig. "Those who ride against us will be murdered where they stand." (9)
© by Fuze - Ausgabe #83 August/September 2020 und Carsten Jung
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Sebastian Wahle
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Thomas Renz
© by Fuze - Ausgabe #83 August/September 2020 und Carsten Jung
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Sebastian Wahle