Nach zwei Alben auf YoYo war die Band aus Montreal, Kanada 2006 mit „Dancing For Decadence“ auf Fat Wreck gelandet und passte da auch ganz gut hin, waren damals doch gerade AGAINST ME! dort unter Vertrag.
Mit „Fire Works“ sind THE SAINTE CATHERINES nun auf dem Label von LEATHERFACE zu Hause, und auch das macht Sinn – die andere logische Wahl wäre No Idea (HOT WATER MUSIC! Gainsville!) gewesen, oder Gunner Records.
Worauf ich hinauswill? Die Kanadier sind und bleiben erstklassige Vertreter des melancholischen Post-Punks, haben wie erwähnte Bands/Labels eine Vorliebe für Musik von Männern, die ihre Gefühle zeigen können – und die damit nicht testosterongesteuertes Rumbrüllen verbinden, sondern intensive, melodiöse Rockmusik mit Punk-Roots.
THE HOLD STEADY und GASLIGHT ANTHEM seien in diesem Kontext auch noch erwähnt, aber so konventionell geht es bei den durchweg hymnischen, mitgrölkompatiblen Nummern auf „Fire Works“ nicht zur Sache.
Bis zu den neuen Alben von SAMIAM und HOT WATER MUSIC (und AGAINST ME! ...) kann man sich mit THE SAINTE CATHERINES jedenfalls sehr gut trösten – und hat dann vielleicht sogar neue Freunde gefunden.
Nicht außergewöhnlich, aber erstklassig!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Renke Ehmcke
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