Auf dem diesjährigen Roadburn Festival habe ich mir den BLACK COBRA-Auftritt am späten Samstagabend gespart, da den kurz zuvor von NEUROSIS entfachten Orkan eh nichts mehr toppen konnte und das letzte Bier mir einen hartnäckigen und lauten Schluckauf bescherte, mit dem ich die Umstehenden nicht belästigen wollte (ja, er wäre lauter als die PA gewesen!).
Außerdem befürchte ich, dass ich mit dem Konzert des Duos aus San Francisco die selben Probleme gehabt hätte, wie mit ihren Platten. Zwar gefällt mir ihr grooviger Sludgecore-meets-MELVINS-Sound prinzipiell gut, nach einer Weile stellt sich aber eine gewisse Ermüdung ein.
Dabei sind BLACK COBRA auf ihrem zweiten Album "Feather And Stone" durchaus variantenreicher als noch auf dem Vorgänger "Bestial" oder der furchtbar öden Debütsingle, werden also mit jeder Veröffentlichung besser, trotzdem sind mir BLACK COBRA unterm Strich zu unspektakulär, um mich wirklich zu begeistern.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #67 August/September 2006 und André Bohnensack
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