Album Nummer drei der deutschen Band A TRAITOR LIKE JUDAS, die jeden, der sie nicht kennt, mit dem Intro erstmal schön in die Irre führen, vermitteln sie mit jenem doch den Eindruck, eine dieser unsäglichen Disco-Core Bands zu sein, wie.
ATTACK ATTACK (die ohne „!“), oder ENTER SHIKARI. Wenn dann jedoch in „At world’s end“ übergeleitet wird, ist die Sache klar. Hier regiert melodischer Death Metal mit jeder Menge Core-Elementen, oder um das Kind beim Namen zu nennen: Metalcore, bei welchem nicht nur gelegentlich Erinnerungen an eine gewisse Band aus Boston mit dem Namenskürzel „KE“ aufkommen.
Das ist zunächst einmal spielerisch einwandfrei vorgetragen, lässt auf Dauer jedoch etwas die Eigenständigkeit vermissen, denn derartige Kapellen gibt es ja inzwischen wie Sand am Meer. Natürlich kommt da die Frage auf, warum ein weiterer Vertreter sich diesen Sound auf die Fahnen schreibt? Man muss ATLJ allerdings attestieren, dass die noch zu den besseren Akteuren unter den Nachahmern zählen.
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