Die Band kommt aus Berlin und hat sich 2007 gegründet. Nach diversen EPs und einer LP haben sie nun mit „Empty Hands“ vier neue Songs parat. Die vier Musiker:innen spielen laut Info Post-Hardcore. Der Begriff allein wird dem Ganzen aber nicht gerecht – das hier klingt vor allem sehr nach Metalcore, Gebrüll und Cleangesang wechseln sich ab. Doch das Wunderbare ist, dass hier noch Neunziger-Jahre-Crossover-Vocals dazukommen, die mich an die alten GUANO APES erinnern. Andere werden an Nu Metal denken. Textlich kommt alles recht düster daher, im ersten Song kann man dagegen durchaus was Positives erkennen. Die Band ist generell seit jeher sehr engagiert, steht für Queerness, und ihre letzte EP hieß passenderweise „Kill Her Sexismracismhomophobia First“. Diese ganze Vielfältigkeit passt bei ihnen wunderbar zusammen.
© by Fuze - Ausgabe #92 Februar/März 2022 und Arne Kupetz
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