NOTHING IN COMMON? Der Name hört sich für mich ziemlich klischeebeladen an (ufta-ufta!), die Erwartungshaltung war daher eher gering. Aber wie sehr kann man sich täuschen! Wer wie ich aus alter Liebe DAG NASTY und HÜSKER DÜ sehr schätzt, liegt hier auf jeden Fall richtig.
Der Gesang ähnelt streckenweise dem von Dave Smalley, vor allem wenn der Sänger brüllt. Und auch bei den ruhigeren Passagen hat man nicht den Eindruck eine Kuschelrock-Scheibe im Player zu haben.
In Bezug auf die Gitarren und das Songwriting sind die vier Jungs irgendwo zwischen DAG NASTY zu "Wig out at Denkos" Zeiten (für mich ohnehin die eigentlich beste Platte von denen) und HÜSKER DÜ während der "Candy Apple Grey" einzuordnen - nur härter.
Dabei kriegen NOTHING IN COMMON es aber hin, im Jahre 2001 angekommen zu sein, und nicht wie Plagiate rüber zukommen, sondern immer eigenständig zu bleiben. Der Sound ist mehr als gut und das, was man gemeinhin wohl als "richtig fett" bezeichnen würde.
Normalerweise gibt es da bei solchen Geschichten immer das Problem, dass das dann so metalmäßig wird. Das Klippe wird hier glücklicherweise umschifft (Ich hasse Metal!). Als Anspieltip empfehle ich "Sunrise", "I rust" und das endlos geile "My Vision".
12 Lieder, kein Ausfall dabei und deshalb ein voller Gewinner.
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