ORSON HENTSCHEL

Electric Stutter

Nach dem eher neoklassisch orientierten „Feed The Tape“ durchbricht Orson Hentschel auf „Electric Shutter“ mit massiven Dissonanzen, synthetischen Sperrfeuern und verschrobenen Elektronikbeats jegliche Genregrenzen.

Streicherarrangements werden von Synthesizern zermalmt, wummernde Brutal-Beats zerpflücken Andeutungen von Piano-Schönklang. „Machine boy“ rückt in die Nähe von Ben Frosts Soundskulpturen, jede Synthie-Eruption denkt den destruktiven Zerfall gleich mit.

Von Lawrence English gemastert wagt sich „Electric Shutter“ in alptraumhaft-verzerrte Bereiche der menschlichen Psyche.