ARGIES

Don’t Cry For Me

1984 wurden die ARGIES in Argentinien gegründet, einzig verbliebenes Bandmitglied von damals ist Sänger und -Gitarrist David, der seitdem die Band in verschiedensten Besetzungen schon einige Male tourenderweise um die ganze Welt getrieben hat.

Eine wichtige Basis war dabei schon immer Deutschland, einige Platten erschienen auf deutschen Labels, und mittlerweile lebt David immer wieder mal in Essen. Von da ist es nicht weit nach Düsseldorf, wo TOTEN HOSEN-Drummer Vom zusammen mit Roman das Drumming Monkey-Label betreibt.

Kennen tut man sich schon seit zehn Jahren, man traf sich, als die Hosen, die schon lange eine starke Fanbasis in Argentinien haben, in Buenos Aires spielten. Und nun ist „Don’t Cry For Me“ auf Voms Label erschienen, ein Album, auf dem David und Band 15 ihrer Klassiker, die im Original mit spanischem Text veröffentlicht wurden, in neu aufgenommener englischer Version präsentieren, was die Verbreitung im nichtspanischsprachigen Rest der Welt sicher erleichtern dürfte.

Ein Best-Of-Album ist das also gewissermaßen, und damit ein guter Einstieg in die dem klassischen britischen 77er-Punk à la THE CLASH huldigende ARGIES-Welt. Im Booklet gibt’s alle Texte, die definitiv lesenswert sind, etwa „At half-mast“ über die von Diktatur und Wirtschaftskrisen gezeichnete argentinische Geschichte.