Foto

PLIZZKEN

Do You Really Wanna Know?

Zufluchtsort Nassau statt „Flucht aus L.A.“, ein neues Kapitel in der PLIZZKEN-Geschichte wird aufgeschlagen, großes Thema moderne Welt, Veränderung und Anpassung, Utopie vs. Realität. Musikalisch werden die bereits mit „... And Their Paradise Is Full Of Snakes“ gesetzten Eckpfeiler konsequent ausgebaut. Auf der einen Seite englische Klassiker der Marke RED LONDON, ANGELIC UPSTARTS, auf der anderen eine große Schippe amerikanische Westküste, die Balance zwischen Melancholie und Aufbruch, wie sie etwa die GENERATORS auf „Excess Betrayal ... And Our Dearly Departed“ und „The Winter Of Discontent“ zelebriert haben, da ist auch der Weg zu den späten SWINGIN’ UTTERS nicht mehr weit. An Sonnentagen machen sich in diesem Zusammenhang zweifelsohne auch ONE MAN ARMY oder die BOUNCING SOULS als Einflüsse bemerkbar. Die überraschende Ausnahme von der Regel bildet demgegenüber „I don’t wanna“, das durchaus auch von der letzten HOME FRONT-Platte stammen könnte.