Der Untertitel dieses Albums lautet „A Collection Of B-Sides And Rarities“. Das mag objektiv zutreffen, aber es ist kaum zu glauben, dass diese Songs es nicht auf die bisherigen Alben geschafft haben oder nur auf 7“ oder Demos erschienen sind.
Denn „Division Of Spoils“ ist so unfassbar gut, abwechslungsreich, überraschend und mitreißend wie ein „normales“ Album der Jungs aus Toronto. Der Großteil der 23 Songs stammt aus der Entstehungszeit der Alben „Dead Language“ (2013) und „Cavalcade“ (2010).
Doch auch alte Songs, bei denen sie noch mehr auf Skapunk setzten, kommen nicht zu kurz. Somit entsteht ein eindrucksvoller Überblick über das Werk der Kanadier. Allerdings ein Überblick, der nicht chronologisch aufgebaut ist, sondern wild arrangiert wurde und damit wie ein Konzert wirkt.
Als ob das nicht schon genug wäre, gibt es dann noch geniale Cover von Johnny Cashs „Cry cry cry“ und „Straight American slave“ von ROCKET FROM THE CRYPT. Wirklich der Hammer! Und das liegt vor allem an der einzigartigen, rauchig-knarzigen Stimme Chris Cresswells und der musikalischen Unberechenbarkeit und Reife der vier Jungs.
Man merkt in jedem Song, dass die einfach richtig Bock haben und nur ihrem persönlichen Instinkt und Geschmack folgen. Deshalb müssen hier auch keine Songs besonders hervorgehoben werden, denn sie sind durch die Bank gut.
THE FLATLINERS sind für mich eine der besten Bands, die es zur Zeit gibt!
© by - Ausgabe # und 14. Juli 2022
© by - Ausgabe # und 30. Mai 2022
© by Fuze - Ausgabe #95 August/September 2022 und Carsten Jung
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Christina Wenig
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Lars Koch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #163 August/September 2022 und Lars Koch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Christina Wenig
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und André Hertel
© by Fuze - Ausgabe #95 August/September 2022 und Carsten Jung
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #163 August/September 2022 und Lars Koch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Stephan Zahni Müller