DESTROY

Discography 1990-1994 CD

Diese Zusammenstellung erschien bereits unter dem Titel "Necropolis" auf dem Label Sound Pollution. Fairerweise gibt es auch einen Hinweis auf der CD, um einen doppelten Kauf zu vermeiden. Felix Havoc, der selbst bei DESTROY Frontmann war, ist es natürlich so gesehen ein besonderes Anliegen, auf diese, seine Old School Hardcore-Punkband, hinzuweisen.

Mir ist das alles etwas zu eintönig, wenngleich düster, schnell und thrashig. Bei DESTROY fehlt mir das gewisse Etwas, nicht zuletzt aufgrund des monotonen "Gesangs". Während mich der "Necropolis"-Longplayer auf diese Art und Weise langweilt, bin ich überrascht vom Material der "Burn The Racist System Down"-7".

Es geht also doch. Hier haben DESTROY an Tempo immens zugelegt und neben stumpfem Gegröle gibt es an den Nerven zerrendes Gekreische. Manchmal verirren sich DESTROY in Metalgefilden, was ihnen allerdings nur in Maßen steht, der Abwechslung wegen jedoch dann doch mal ganz gut gefällt.

Insgesamt sind DESTROY nur ganz eingefleischten Old School-Hardcore-Freunden zu empfehlen. Mein Fall ist es nicht und wenn ich dann noch mit 48 Songs gleicher Spezies zu tun habe, kann ich durchaus am Schluss bemerken - zuviel ist doch genug! (73:16) (4)