Na also. In der letzten Ausgabe noch angekündigt, ist hier nun das Debüt dieser vielversprechenden Band aus München, die ich weiterhin beharrlich unter P einsortiere, da niemand in der Band Peter mit Namen heißt, geschweige denn Coretto.
Nun denn. Im Vergleich zu älteren Sachen ist das erste volle Album sehr viel eingängiger, voll von coolem Gitarrenpop. Cool deshalb, weil die ganze Zeit über eine relaxte, unverkrampfte Stimmung herrscht.
Selbstbewußt und selbstverständlich kommen die Songs daher, sind dramaturgisch äußerst raffiniert arrangiert, weil sie in entscheidenden Momenten immer wieder Überraschendes zu bieten haben.
Weiteres Highlight ist die sympathisch rotzige Stimme von Sänger und Gitarrist Marco Engelhard, die sicher nicht jedermanns Sache ist, dem Ganzen aber eine eigene Note verleiht. Gesungen wird, wie aus dem Titel ersichtlich, auf deutsch, wobei die Texte aber, was mir in einem solchen Fall ganz wichtig ist, kein Stück blöd oder gekünstelt klingen, was nicht jede Band schafft.
Vergleiche mit der deutschsprachigen Elite sind jedenfalls in jeder Hinsicht fehl am Platze, vielmehr wäre es nur gerecht, wenn PETER CORETTO bald selbst dazu gezählt würden. (08/10) (32:00)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Alex von Streit
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Alex von Streit
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Bianca Hartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Bianca Hartmann