Die Liste der Partygäste von SHIRLEY HOLMES ist lang. DIE ÄRZTE-Bassist Rod González, HANS-A-PLAST-Sängerin Annette Benjamin oder Jörkk Mechenbier von LOVE A. Dazu Bands wie THE TOTEN CRACKHUREN IM KOFFERRAUM, SCHROTTGRENZE oder EGOTRONIC. Sie alle haben sich ihren Lieblingstrack vom dritten Album des Berliner Powertrios ausgesucht und ihm den eigenen Stempel aufgedrückt. Die beiden Tracks „Binichbinich“ und „Wolf von Brandenburg“ gibt es gleich in zwei Versionen. Dazu gibt’s die 1964er Ursprungs-Version von „Der alte Krieg“ von Gerd Semmer und Dieter Süverkrüp. Das Ergebnis klingt wie der Vorgarten der Villa Kunterbunt. Wo überall Kinderspielzeug, Gartenwerkzeuge und die Reste vom letzten Grillfest herumliegen. Chilliger Dub, vorlauter Pop-Punk, flockiger Elektro oder düsterer New Wave. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Darunter leidet aber auch ein bisschen die Durchhörbarkeit. Der musikalische Spagat ist schon enorm. Vorlage für das Remix-Album war das vergangenes Jahr erschienene „Die Krone der Erschöpfung“. Ein wildes Album zwischen NDW, Straßenköter-Pop, Elektro und Punk. Eine neue Heimat für Hummeln im Hintern. Mit ihrem Remix-Album zeigen SHIRLEY HOLMES, dass sie nicht nur in der Punk-Szene zu Hause sind, sondern auf vielen Hochzeiten tanzen. Ein guter Song kann viele Gewänder haben, es bleibt immer ein guter Song.
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