Abstract Lead Guitar, Horror Synthesizer, Spring Reverb Coil, False Choir, Digital Xiao (chinesische Flöte), Elka Synthex, Cembalo, etc. pp. What the hell? Alles fein säuberlich in den Linernotes aufgelistet.
Die komplette Instrumentierung inklusive Spieler zu jedem einzelnen Track, jeweils unter den Lyrics. Wirklich vorbildlich. Wie der Albumtitel schon andeutet, hat man auch tatsächlich etwas zu sagen: „No one’s sleeping.
Great unrest. In the country there’s much duress. Violence has taken hold.“ Politisch eingefärbte Aussagen reihen sich hier nahtlos an resignierte Beschreibungen persönlicher Erfahrungen.
Stichwort: Perspektivlosigkeit. Musikalisch ist das kaum zu spüren, reichlich Zuckerwatte umwabert die textliche Melancholie, man bewegt sich 1,5 Jahrzehnte nach Bandgründung stark in Richtung psychedelischer Elektropop.
Das ist zwar klanglich durchaus ohrschmeichelnd, hinterlässt aber auch keinen bleibenden Eindruck. Schade.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Anke Kalau