EXHUMED wären ohne CARCASS nicht denkbar und auf ihrem sechsten Album kehrt die US-Band hörbar zu diesen Wurzeln zurück. Soll heißen, hier wird grandioser Death Metal und Grindcore geboten, der alles zu bieten hat, was das Herz begehrt.
Brutales Riffing, roher Gesang von Vordenker und Gitarrist Matt Harvey und Gegurgel vom zurückgekehrten Bassisten ohne Mundspülung, Ross Sewage, treibendes Drumming mit eher seltenen Blast-Aattacken sind die Zutaten, die man für Oldschool-Death-Metal Marke EXHUMED braucht.
Und CARCASS waren immer weit davon entfernt, auch nur annähernd nach gleichgeschalteten schwedischen Kollegen zu klingen, warum sollten es EXHUMED also tun? Eher bedient man sich gelegentlich bei SLAYER oder IRON MAIDEN-Harmonien, aber keine Angst, EXHUMED wimpen nicht die Spur aus, sondern präsentieren sich mit ihrem ersten Konzeptalbum in der Form ihres Lebens und sind absolut frisch und unverbraucht.
Äh, Konzeptalbum? Genau, eine Geschichte über eine Reihe von Grabräubereien, die sich in Schottland um 1820 zugetragen haben soll und die sich mit den zwei Sängern gut ins rechte Licht rücken lässt.
Beste EXHUMED-Scheibe seit Ewigkeiten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Ollie Fröhlich
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