DEATH BY STEREO

Death Is My Only Friend

DEATH BY STEREO dürfen sich anlässlich ihres neuen Albums „Death Is My Only Friend“ mit beachtlichem Namedropping brüsten. Dennoch fällt dieser Longplayer weit hinter seinen Vorgänger „Death For Life“ zurück.

Kurz zur Historie des Werkes: Epitaph warf die Band nach besagtem „Death For Life“ raus, was die fünf kaum gestört haben dürfte, da sich Serj Tankian, scharfzüngiges Sprachrohr von SYSTEM OF A DOWN, für sie interessierte und sie für sein Label Serjical Strike signte, das das Album in Europa an I Scream lizenzierte.

Überdies gewann man Jason Freese als Produzent, seit „American Idiot“ Spieler jeglicher Veredelungsinstrumente wie Piano, Saxophon und mehr bei GREEN DAY. Dieser schliff DBS jedoch viel zu glatt.

Er stülpte der Symbiose aus Punk, Hardcore und Metal, die typisch für DBS ist, einen Pop-Appeal über, der schlichtweg nicht zu dieser Band passt. Während sie 2005 energetisch, rauh und wütend klang, droht sie jetzt im Einheitsbrei aller Bands unterzugehen, die in der Schnittmenge von Punk, Hardcore und Metal liegen.