KEEGAN machen Musik, wie Kevin Keegan in den Siebzigern Fußball gespielt hat. Mighty Mouse war immer torgefährlich und ein Alptraum für alleVerteidiger. Egal ob beim FC Liverpool oder beim HSVau. KEEGAN machen auch keine Faxen, wenn es um ihre Songs geht. Scheiß auf Intros oder komplizierte Songstrukturen. Das Runde muss ins Eckige. KEEGAN stehen für simplen, eingängigen Sound. Bauarbeiter-Pop würde ich sagen. Irgendwo zwischen Punk, Powerpop und Classic Rock. Flach spielen, hoch gewinnen. Dabei sind die Texte oft nicht so fröhlich, wie die Songs klingen. Inhaltlich geht es auch um Verlust, Tod oder den Gedanken, geliebte Menschen zurücklassen zu müssen. Kein Wunder, die Songs sind mitten im Lockdown entstanden. Sänger Ian Maxwell hat in seinem Schlafzimmer in einer nordirischen Kleinstadt zwischen Februar und Mai 2020 insgesamt fünfzig Songs geschrieben. Aufgenommen mit dem Smartphone und einer einsaitigen Gitarre, so erzählt es die Legende. Elf Songs hat er dann mit der Band digital über die Cloud ausgearbeitet und auf „Daylight Robbery“ veröffentlicht. Inzwischen das sechste Studioalbum von KEEGAN. Aufgenommen und gemischt hat es die Band komplett selbst im eigenen Studio in Köln. Meister der Knöpfe war Gitarrist Jochen Rohde. Geht nicht, gibt’s nicht. Sammler aufgepasst: das Album gibt’s in gelbem Vinyl, limitiert auf 100 Stück.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #161 April/Mai 2022 und Wolfram Hanke
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Anke Kalau
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Nina Maenz
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