„5 – 4 – 3 – 2 – 1 – [Schulklingel läutet] Aaaaaaaaaaaahhh!!!“, eröffnen schreiende Kinder das zweite Album der Kölner Band KEEGAN rund um den Exil-Briten und Sänger Ian Maxwell. Ursprünglich im Jahr 2000 als Duo ins Leben gerufen, sind KEEGAN inzwischen auf vier Mitglieder angewachsen und spielen gitarrenlastigen Powerpop mit gelegentlichen Ska-Einsprengseln.
Mit dem einleitenden Schwung geht es nahtlos von einem Mitwipper zum nächsten. Alles wirkt musikalisch sehr glattgebügelt, ein wenig zu glatt für meinen Geschmack. Ganz im Gegensatz dazu haben die Texte sehr wohl ihre Ecken und Kanten und sind oft, seltsam unpassend zu den dazugehörigen Melodien, recht melancholisch: „Play the game born to lose / Come unstuck the ugly truth / To turn back time’s not an opinion / No answers to the whys or hows / It’s a swan song“.
Bleibt festzuhalten: Mit dieser Sammlung eingängiger Gitarrenpopmusik liefern KEEGAN den Soundtrack für einen angenehmen Start in ein ereignisreiches Sommerwochenende.
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