Als ich irgendwann in den Achtzigern meine „Changes“-LP kaufte, wusste niemand, den ich kannte, dass dies eigentlich gar kein „richtiges“ Bowie-Album ist, sondern eine 1976 erschienene Compilation, eine Art „Best-Of“.
Rocklexika hatten damals nur Nerds, keiner wusste solche Details, und irgendwie war es uns auch egal. Die Hitdichte war phänomenal: „Space oddity“, „Changes“, „Ziggy Stardust“, „Suffragette City“, „Diamond dogs“, „Rebel rebel“, „Young Americans“ – dieser Herr Bowie mit seinem melancholisch-nachdenklichen Blick war einfach ein cooler Hund, und wer Platten von dem besaß, verbrachte so manche Stunde vor der Stereoanlage, um Freundinnen (und auch ein paar Freunde) mit analogen MC-Kopien seiner Werke zu versorgen.
Rosinenpicken war hier jedenfalls nicht nötig, und auch wenn der Bowie-Liebhaber alle Tracks hier sicher schon auf irgendeiner anderen LP oder CD hat, wenn nicht sogar altes „Changes“-Vinyl, so lockt vielleicht doch die „40th Anniversary Edition“.
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