Reissue auf nummerierten 180 Gramm farbigem Vinyl, das sollte reichen als Kaufanreiz für die Plattensammler unter der Ox-Leserschaft. Mitte der Neunziger war in kommerzieller Hinsicht die erfolgreichste Periode von C.O.C.
Das Quartett, damals bestehend aus Pepper, Mike, Woody und Reed, reiste um die Welt als handverlesener METALLICA-Support, spielte im Wembley-Stadion, man war auf MTV-Rotation, in den Billboard Charts und vieles mehr.
Natürlich waren C.O.C. zu diesem Zeitpunkt meilenweit von ihren Anfängen als Hardcore-Band entfernt. Trotzdem wurden wenig Zugeständnisse an irgendwelche Marktgepflogenheiten gemacht, es war einfach so, dass harte Musik im Mainstream angekommen war.
Musikalisch gab es satten Groove von Reed und Mike, Woody und Pepper lieferten sich eine sprichwörtliche Riffschlacht, dazu der unverkennbare Gesangsstil von Pepper. „King of the rotten“ ist einer der besten Songs der Majorphase der Band, ebenfalls grandios „Drowning in a daydream“.
Manche Kritiker meinten damals, C.O.C. würden die Ideen ausgehen, das kann ich so nicht nachvollziehen. C.O.C. haben nie zwei Alben gemacht, die gleich klangen, tatsächlich waren sie aber danach den Majordeal los.
Und es sollte vier Jahre dauern, bis mit „America’s Volume Dealers“ ein Nachfolgealbum erscheinen würde.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Kent Nielsen
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