Wenn es eine japanische Death-Metal-Band von Belang gibt, sind das seit gehöriger Zeit COFFINS. 1996 in Tokio gestartet, sind sie über die Jahre nicht beliebiger geworden, sondern sind immer extremer.
Und so ist „Beyond The Circular Demise“ nicht nur das heavieste Album des Quartetts bisher, sondern auch eines der heaviesten Alben des Jahres. Wenn WINTER 1990 für „Eternal Darkness“ nur ansatzweise die technischen Möglichkeiten gehabt hätten wie COFFINS 2019, wären vielleicht ähnliche Monster von Musik entstanden, auch frühe AUTOPSY wären kein schlechter Vergleich, aber der Gesang von Jun Tokita, der auch schon sechs Jahre mit im Sarg modert, ist genauso abgrundtief wie auch die Gitarrenstimmung und die polternden Drums.
Auch wenn COFFINS die Musik nicht neu erfinden, ist das hier doch ein Werk beachtlicher Brutalität und keine zweite Band trampelt alles so nieder wie dieses wildgewordene Mammut. Vergiss Godzilla, hier kommen COFFINS.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Ollie Fröhlich
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