Ich bezweifle zwar, dass die Bezeichnungen Doomdeath oder Deathdoom jemals von der offiziellen Kommission für die Benennung von Subgenres zugelassen wurden, bei einer Anhörung vor dieser hätten COFFINS aber gute Chancen, diese durchzudrücken.
Denn passender als genau so könnte man den Primitiv-Metal dieses japanischen Trios kaum einordnen: wo Album- sowie Songtitel ("Altars in gore", "Under the stench" "Cadaver blood"), Gesang und Riffing eindeutig vom Death Metal kommen, sind Sound und Tempo eben dem Doom entliehen - wobei COFFINS ab und an auch dezent Gas geben.
Dass so eine Mischung funktionieren kann, haben vor ihnen schon andere Bands bewiesen; COFFINS geben sich dann auch erst gar keine Mühe, diesem Stil neue Facetten hinzuzufügen, es geht hier schließlich um die Anerkennung eines oft übersehenen und unterschätzten Subgenres und nicht um Innovationen.
Deshalb benutzen sie als Argument auch effektive Brutalität und keine Virtuosität. (7)
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