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SONDER BOMBS

Clothbound

Alles, was ich zum SONDER BOMBS-Debüt „Modern Female Rockstar“ geschrieben habe (siehe Ox #150), gilt auch für den Nachfolger „Clothbound“: Die Band aus Cleveland spielt immer noch eine begeisternde Mischung aus Pop-Punk, Indiepop und Folkpop. Also Pop muss immer dabei sein. Um ein häufiges Klischee über zweite Alben zu bedienen: Die eingängigen Elemente sind eingängiger („What are friends for?“), die wenigen harten Ausbrüche härter („K.“) und die ruhigen Parts ... na ja, ihr könnt euch denken, worauf ich hinaus will. Willow Hawks thront mit Ukulele und ausdrucksstarker Stimme über allen Songs. „Papillon“ ist der optimale Einstieg, der alle Trademarks von SONDER BOMBS vereint. „Crying is cool“ ist die perfekte Softie-Hymne mit Doo-wop-Chören und Zeilen wie: „Feeling is fine / You don’t need to be tough / All of the time“. Darauf folgen acht weitere Songs zum Entdecken und Verlieben. Aufgenommen und produziert wurde „Clothbound“ von Joe Reinhart von ALGERNON CADWALLADER und HOP ALONG. Außer bei seinen eigenen Bands saß er auch bei MODERN BASEBALL, JOYCE MANOR, BAD MOVES oder DIET CIG an den Reglern. Hawks und Co. zählen HOP ALONG, MANNEQUIN PUSSY oder DEATH CAB FOR CUTIE zu ihren Einflüssen.