Man trägt Kleider und Garderobe aus dem Barock, was zunächst verdächtig erscheint und sich musikalisch tatsächlich bestätigt. Man ist dem Barock auch auf dem Instrument zugetan, versteht es aber in ausgezeichneter Art, dem Einfluss eine gehörige Portion Moderne beizugeben.
Herausgekommen ist stark hippiesk beeinflusster Psychedelic Flower-Pop mit Melodien, die auch den ärgsten Hippiefeind nicht kalt lassen können. So hat man das seit dem legendären Summer of Love bestimmt nicht mehr gehört.
Ja, es gibt Querflöten zu hören, aber dazu auch einen deftigen treibenden Bass, elektronische Spielereien sowie flirrende Gitarrensounds. Wunderbar abwechselnder oder gemeinsamer „Mann und Frau"-Gesang rundet die Songs hervorragend ab.
Musik, die auf alle Fälle alle Dämonen vertreibt, wenn es einem mal wieder beschissen geht. Vielleicht sollte ich mir doch wieder die Haare lang wachsen lassen und auch mal nackt im Park tanzen gehen ...
(42:11) (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Simon Brunner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Claus Wittwer