CELESTE stehen immer noch für die brachialste Form von Musik, für Eindringlichkeit, für Mark und Bein, für den Anti-Chanson härtester Gangart. Auf ihrer vierten Platte bleiben sich die vier Franzosen treu und stellen doch wieder neue Rekorde auf.
Erstens schaffen sie es, trotz konsequenter Linie in der Titel- und Musikwahl, ihre Fans auf ein Neues herauszufordern, und zweitens wirkt „Morte(s) Née(s)“ trotz teilweise positiver Themenwahl noch düsterer und druckvoller als jedes Album zuvor.
„Wir wollen immer noch dunkler und noch extremer werden“, sagt Sänger Johan im Interview, wobei er das bildliche und musikalische Gesamtwerk meint; und doch können CELESTE ihre Wurzeln im französischen Screamo nicht leugnen.
Parallel zu neuen Releases von DAITRO und SED NON SATIATA sind CELESTE also das Gegenbeispiel einer Weiterentwicklung nach dem vermeintlichen Screamo-Ende.
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