BULLET FOR MY VALENTINE schlagen ein neues Kapitel auf: Mit ihrem selbstbetitelten Album veröffentlichen sie nicht nur ihr siebtes Studioalbum, sondern beginnen auch eine neue Ära – Bullet 2.0, wie sie es selbst nennen. Und das steht der Band ganz ausgezeichnet. Auf ihrem neuen Album wird ein härterer Ton angeschlagen und ordentlich Dampf gemacht. Dazu gibt es einen ganz besonderen Einsteig: Es beginnt mit einer Compilation einiger ihrer Songs, darunter auch Klassiker wie „Tears don’t fall“. Damit gibt es eine kurze Reise durch die Bandgeschichte, bevor mit „Parasite“ dann ordentlich losgelegt wird. Screaming-Elemente dominieren die meisten Songs („Knives“, „No happy ever after“), aber auch der Klargesang kommt nicht zu kurz („Can’t escape the waves“, „Bastards“). Das schnelle Tempo der treibenden Gitarren und Drums hält die Band bis zum Ende durch. Zum Schluss ist allerdings ein wenig die Luft raus – die erste Albumhälfte konnte schlichtweg mehr überzeugen. BULLET FOR MY VALENTINE besinnen sich auf ihre Wurzeln im Metal und hauen in zehn Songs ihre ganze Energie raus, ohne viel Schnickschnack hinzufügen zu müssen.
© by Fuze - Ausgabe #90 Oktober/November 2021 und Marvin Kolb
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #158 Oktober/November 2021 und Isabel Ferreira de Castro
© by Fuze - Ausgabe #70 Juni/Juli 2018 und Rodney Fuchs
© by Fuze - Ausgabe #90 Oktober/November 2021 und Marvin Kolb
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #158 Oktober/November 2021 und Isabel Ferreira de Castro