Ja, bei der Kombination der Stichwörter Boobs und Mutations denke ich natürlich zunächst mal an Pamela Anderson und Konsorten. Was macht die eigentlich? Seit den Neunzigern nichts mehr von ihr gehört.
Sie hat vor kurzem an Big Brother Deutschland teilgenommen, sagt die große Suchmaschine. Das gibt es noch? Wie bescheuert ist das denn?! Viel weniger bescheuert ist dieses in neun nahtlos ineinander übergehende Kapitel/Tracks unterteilte Album auch nicht.
Nur auf eine andere Art. Bescheuert durcheinander. Nach einem unangenehmen Ausflug in Neunziger-Crossovergefilde schießt sich „Book Of Mutations“ zunächst auf albtraumhaft vor sich hin malenden Droneklänge ein, bevor es sich an psychedelischem Rock und ruhigeren Akustikeinlagen abarbeitet, alles überwiegend instrumental.
Titten sind übrigens auch im Südamerika-beeinflussten Albumartwork versteckt. Ob das doch irgendwie was mit Pamela Anderson zu tun hat?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Anke Kalau