Bereits 1996 gegründet, konnten sich die Kampfkiffer von BONGZILLA mit „Gateway" erst zum zweiten Longplayer aufraffen. Diese vier bösen Buben, die es in gewissen Kreisen beinahe zum geflügelten Wort gebracht haben, verkörpern wie keine zweite Band das Klischee THC-benebelter Rocker und hauchen dem Begriff des Stoner Rock wieder völlig neues Leben ein.
Beeinflußt von nichts anderem als den medizinischen Mächten des Krauts, walzen sie sich in acht mächtigen Ladungen ihren Weg in die Gehörgänge und ins Gehirn des geneigten Zuhörers, und das mit einem derart klebrigen und knarzigen Sound, dass es mir beinahe die Boxen durchgehauen hätte.
Ja, und wenn ich jetzt ein Qualitätsurteil abgeben soll, dann tu ich mich nüchtern doch eher schwer. BONGZILLA erheben sicher nicht den Anspruch ungeheurer Originalität, aber mag der Sound auch vor Jahren noch neuer, die Blubber-Samples vor Jahren noch witziger gewesen sein, so habe ich doch beschlossen dies Album zu mögen.
Es klingt einfach doch zu ironisch, als dass es völlig ernst gemeint sein könnte (sagt, wenn ich mich irre), und auf so was steh' ich einfach. (47:09) 7/10
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