So richtig viel gibt es zu THE BLACK DAHLIA MURDER eigentlich nicht mehr zu sagen, deshalb hier die Kurzvorstellung: Death Metal, Gemisch aus schwedischem Riffing und eher amerikanisch geprägten Blasts, sympathischste Metal-Band der Welt.
Die Frage, ob „Abysmal“ ein gutes Album ist, stellt sich eigentlich nicht, da ein totaler Absturz nach einem Lauf von sechs sehr guten Alben doch sehr überraschend käme. Wie es sich gehört, haben TBDM dann auch – wie immer – nur an Nuancen ihres Sounds etwas geändert.
Mich erinnert „Abysmal“ relativ stark an „Deflorate“, weil es unpolierter als sein Vorgänger wirkt und eher nach vorne prescht, wo „Everblack“ teils recht verschnörkelt klang. Grundsätzlich bleibt es natürlich bei der düsteren Melodiösität, technisch ist auch alles beim Alten – nur fühlt es sich etwas weniger verkopft an.
Mag sein, dass sich irgendwann die unvermeidlichen Ermüdungserscheinungen zeigen werden, immerhin können dem auf lange Sicht die wenigsten Bands entgehen– aber zumindest auf Album Nr. 7 ist alles im Lot.
Die Limited-Edition mit Bonus-Mini-CD lohnt sich übrigens ebenfalls.
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