Es gibt nicht viele Hardcore-Bands, die in den letzten Jahren von sich behaupten konnten, einen so unverkennbaren Sound entwickelt zu haben, wie BIRDS IN ROW. Kaum werden nach dem noisigen Intro die ersten Akkorde angeschlagen, sollte jeder Bescheid wissen, dem die Band aus Laval im Nordwesten Frankreichs schon mal über den Weg gelaufen ist.
Auch wenn BIRDS IN ROW auf „Personal War“ deutlich weniger Schmutz in den Sound packen, treiben auch weiterhin offene Akkorde und wuchtiges Schlagzeugspiel die Lawine aus Verzweiflung nach vorne.
Wenngleich sie durch die neue Klarheit im Sound vielleicht ein wenig an Druck verloren haben, wird jetzt tiefer denn je ins Fleisch geschnitten. „Worried“ bildet den Mittelpunkt der sieben Song starken Veröffentlichung und greift auf altbekannte Stilmittel zurück, nimmt ein bisschen das Gas raus und wartet mit Cleangesang auf.
Doch kaum ist dieser ruhigste Moment auf „Personal War“ angeklungen, hackt „Snakes“ mit Blastbeats in die Stille. Mit „Marathon“ steht der längste Song am Schluss und überrascht vielleicht als einziger mit kurzen D-Beat-Momenten im sonst gewohnt flächig gehaltenen Songwriting.
BIRDS IN ROW bleiben sich auf „Personal War“ treu und werden auch weiterhin nicht langweilig.
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