Erinnert sich noch jemand an WESTON? Die waren in den Neunzigern aktiv, kamen aus Pennsylvania und veröffentlichten ihren melodiösen Pop-Punk/Indierock recht erfolgreich auf Gern Blandsten und Go-Kart.
Nach einigen Jahren Pause gab es in den vergangenen Jahren wieder Lebenszeichen, ein angekündigtes neues Album steht aber immer noch aus. James Alex Snyder war ab 1992 Gitarrist von WESTON, doch seit 2014 gilt seine gesamte Aufmerksamkeit BEACH SLANG, seiner in Philadelphia ansässigen Band.
Mit den beiden EPs „Cheap Thrills On A Dead End Street“ (Tiny Engines) und „Who Would Ever Want Anything So Broken?“ (Dead Broke Rekerds) verursachten sie in den letzten Monaten eine (Mini-)Hype unter Menschen, die ihren Punkrock gerne melodiös, aber nicht überzuckert haben, denen druckvolle, treibende Gitarren mindestens so wichtig sind wie melancholische Songlines.
Bevor in den nächsten Monaten das neues Album ansteht, hat Big Scary Monsters die acht Songs der beiden EPs unter dem Titel „Broken Thrills“ als Minialbum zusammengefasst, passend zum Europa-Abstecher des Trios.
Wer SAMIAM und JAWBREAKER verehrt, wer sich noch an WESTON erinnert, wer zeitlose Songs mag, die elektrisch verstärkt genauso funktionieren wie am Lagerfeuer (siehe „We are nothing“), der sollte spätestens jetzt BEACH SLANG entdecken.
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