Es gibt wenige Bands, die mich in den letzten Jahren so sehr begeistert haben wie BASEMENT aus Ipswich, UK. Mit „I Wish I Could Stay Here“ feierten sie 2010 ihr Albumdebüt und wurden mit ihrer Mischung aus melodischem Hardcore und Alternative Rock/Grunge schnell zu Szenelieblingen.
Mit ihrem zweiten Longplayer „Colourmeinkindness“ (2012) hat das Quintett schließlich (für mich) so etwas wie ihr persönliches „Nevermind“, „Something To Write Home About“ oder „Bleed American“ abgeliefert.
Daher war es sicher nicht einfach, nach einer Bandpause das dritte Album „Promise Everything“ zu schreiben. Und obwohl sich die Band dieses Mal nicht so richtig viel Zeit zum Schreiben nehmen konnte, sogar viele Songs erst im Studio fertiggestellt worden sind, ist das Ergebnis absolut beeindruckend.
BASEMENT klingen noch eine Spur gereifter und beweisen erneut, unter anderem mit dem wunderbaren Opener „Brother’s keeper“, der eingängigen Midtempo-Nummer „Aquasun“ oder dem fantastischen Titeltrack, dass sie großartige, zeitlose Songs schreiben können.
Ob die Band allerdings den überragenden Vorgänger mit „Promise Everything“ übertroffen hat, kann ich noch nicht sagen, dafür lag die Messlatte auch einfach sehr hoch. Ein großartiges Album, das keine Wünsche offen lässt, ist es auf jeden Fall geworden und wird die Band auch hierzulande weiter wachsen lassen.
In UK und den USA sind sie ja schon so was wie Rockstars.
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