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LECK

Babybong Babylon

Hm, ja. Zugegeben, der Reiz des trashig Paargereimten hat sich nach einigen Alben doch ein wenig abgenutzt. Zumal sich Inhalte inzwischen ziemlich konkret benennen lassen: Während die Texte auf den Vorgängern oft noch ins Wirre bis vollkommen Abstruse führten und dabei diverse Auslegungen zuließen, sind alt sein/werden, Islamismus und der Israelkonflikt sich ständig wiederholende Motive der neuesten Birkhorn/Groß-Kooperation. Und das funktioniert im Paarreimkontext manchmal auch nur eingeschränkt gut: „Nach dem Allahu Akbar geht keiner mehr in die Nacktbar / Wasch mich bitte schnell, aber mach mich nicht nass / Gott beschütze Israel / Aber lobe die Hamas / Der Dschihad hat es eilig, doch ihr denkt in Teilzeit / Dieser Krieg wird heilig, bis auch ihr geheilt seid“. Immerhin, vom LoFi-Charme des Anfangs geblieben sind der Garage-Punk-Einschlag und die schrägen Fotos und Montagen aus Birkholz’ reichhaltigem Fundus. Durchwachsene Sache, das.