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AUTOPSY

Puncturing The Grotesque

Die US-Death-Institution AUTOPSY ist einfach nicht kleinzukriegen. Auf ihrer aktuellen EP „Puncturing The Grotesque“ legt sie sieben neue Songs vor, die frisch und unverbraucht klingen, aber nicht nach einer Band, die mit Pausen seit dreißig Jahren im Geschäft ist.

Los geht es mit einem kräftigen Schuss MOTÖRHEAD in dem bekannt groovenden Death, der singende Drummer Chris Reifert ist aber weiterhin unverwechselbar und grölt und gurgelt sich unnachahmlich mit ordentlich Punk-Spirit durch seine gesellschaftskritischen Texte über Tod, Krieg und die Selbstzerstörung der menschlichen Rasse.

Überhaupt haben AUTOPSY hier das Tempo häufig zurückgeschraubt. So ist das dezent an BLACK SABBATH erinnernde „Gas mask lust“ purer Doom in deren Sinne, „Corpses at war“ ein brutal rollender Death-Metal-Brocken und das rasende „Fuck you!!!“ abschließend ein simpler Punk-Kracher, der jedem Misanthropen aus der Seele spricht.

„Fuck you, fuck you, fuck you. And your mother too ...“ Coole Scheibe, aber leider viel zu kurz.