Da ist er also wieder, der singende Barmann aus dem Ruhrgebiet. DER BUTTERWEGGE erzählt uns auf seinem zweiten Album Geschichten mitten aus dem Pott, für die vor allem der Titeltrack exemplarisch stehen mag.
Ja, haben wir auch alle gemacht, so auf dem Aschenplatz gebolzt. Das Sinnieren über die Probleme des Alltags, der Liebe und des Heranwachsens verpackt DER BUTTERWEGGE in seinen „Also Pop“, einem wilden Mix aus Folk, Blues, Reggae und Popmusik.
Bei seiner schnoddrigen, in schroffe Poesie verpackten Direktheit kann man auch gut Vergleiche zu Sven Regeners Lyrik ziehen. Nur eben mit viel Kohlenstaub-Kolorit. Das geht dann schon weit über den normalen Singer/Songwriter-Einheitsbrei hinaus.
Vor allem musikalisch ist es eben doch wesentlich abwechslungsreicher und spannender, als die sonst oft so beliebig vorgetragenen Gefühlsduseligkeit vieler Genrekollegen. Im Ruhrpott sollte DER BUTTERWEGGE inzwischen Kultstatus haben, darüber hinaus hoffentlich bald auch.
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