Und die gab und gibt es auf dem Albumdebüt in elffacher Ausfertigung, eine Mischung aus klassischem Hardrock und der Aggression des Proto-Punks, der aber immer knapp und kompakt gespielt wird - und darin durchaus AC/DC ähnelt.
Aber optisch waren ROSE TATTOO eine ganz andere Schule: rauhbeinige Typen, reichlichst tätowiert, im Halbstarkenlook, der es nicht ratsam erschienen ließ, ihnen dumme Fragen zu stellen, allen voran ihr Frontmann Anderson, der mit seiner Glatze und Hosenträgern nach Skinhead-Hool aussah, lange bevor die britische Oi!-Szene überhaupt zu existieren begonnen hatte.
Mit Punk oder Oi! hatten ROSE TATTOO dabei überhaupt nichts am Hut, wenn man mal von ihrer Aggressivität und Troublemaker-Attitüde absieht, und darin wiederum sahen und sehen viele bis heute den Anknüpfpunkt und findet sich die Erklärung, warum "Nice boys" bis heute zum Standard-Cover-Repertoire so vieler Bands auch aus dem Punk-Lager zählt.
Noch zwei weitere essentielle Hits finden sich hier: "Rock'n'Roll outlaw", der Titelsong und Opener, und das hymnische "One of the boys". Ganz klar: Die erste Scheibe der Australier ist essentiell und darf in keiner Sammlung fehlen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Joachim Hiller
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