Das dritte Werk von Tucker, dessen Musik nicht in Schubladen gequetscht werden sollte: Free-Folk, Samples, Loops, Drone und Tuckers gespenstische Stimme machen seine Alben zu einzigartigen Hörerlebnissen.
Bei UNHOME und JACKIE-O-MOTHERFUCKER eher dem Lärm verschrieben, lässt SUNN O)))-Mitstreiter Alexander Tucker auf seinen Soloalben die Gitarre sprechen und pickt langsam hypnotisch durch Songs voller dunkler Melodien, die durchzogen sind von komplexen Arrangements.
Ein Studium der Musikgeschichte seit Maestro Stockhausen wäre von Nöten, um diese intelligenten Songs zu erklären und verstehen. Ansonsten bleibt nur Jim O'Rourke als Referenz zu nennen. Persönlich konnte ich mit dem Vorgänger ("Furrowed Brow") zuerst gar nichts anfangen, bis sich die Melodien einprägten und die CD seither öfter läuft.
"Portal" ist eingängiger (ist das komplett falsche Wort hier ...), besonders "Veins to the sky" ist schon fast ein Ohrwurm. Ein Album, das eine lange Halbwertzeit hat! (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Matilda Gould
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Matilda Gould
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Henrik Beeke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Matilda Gould
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Chris Wilpert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Matilda Gould
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #146 Oktober/November 2019 und Henrik Beeke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Matilda Gould
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Matilda Gould