Die 2004 aus FLOOR hervorgegangenen TORCHE, haben seit 2005 einige faszinierende Platten aufgenommen an der Schnittstelle von Sludge-Metal und Pop, was sie manchmal wie eine Mischung aus SUGAR und MELVINS klingen ließ.
Auf ihrem fünften Album „Admission“, vier Jahre nach „Restarter“ entstanden, präsentieren sich TORCHE musikalisch weniger griffig als in der Vergangenheit. Statt auf spannende Kontraste innerhalb der Songs setzt man vor allem auf extrem basslastigen, in rhythmischer Hinsicht meist etwas behäbigen Doom-Metal.
Man fühlt sich auf „Admission“ ein wenig in den Alternative Rock Anfang der Neunziger katapultiert, als HELMET mit einzigartiger rhythmischer Präzision und extrem verdichtet Metal und Noiserock miteinander verschmolzen.
Aus der „riffmächtigen Wundermaschine mit betörenden Melodien“ wurde diesmal ein eher schwerer Brocken, bei dem die Songs trotz durchschnittlicher Länge oft etwas fragmentarisch und unterentwickelt wirken.
Möglicherweise auch eine Folge gewisser personeller Veränderungen, denn Gitarrist Andrew Elstner ist nicht mehr dabei, hinzu kam Eric Hernandez am Bass, während der alte Bassist Jonathan Nuñez Elstners Job an der Gitarre übernahm.
Die „neuen“ TORCHE sind beileibe keine schlechte Band, strahlen aber nicht mehr die Faszination aus, die sie auf großartigen Platten wie „Restarter“ und vor allem „Harmonicraft“ besaßen.
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