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APHYXION

Ad Astra

In Deutschland sind APHYXION noch kein großer Name – in ihrer Heimat Dänemark hingegen kennt man die Band, die bereits mit METALLICA die Bühne teilen durfte, längst. Mit „Ad Astra“ liefern die Dänen nun ein Album ab, bei dem insbesondere die Tracks, die Gastbeiträge enthalten, APHYXION von ihrer besten Seite zeigen. Zwischen Melodic-Death-Elementen und Metalcore präsentieren APHYXION ein modernes Metal-Album, das viele Gründe dafür liefert, dass man in Zukunft mehr von der Band hören wird. Poppige Tracks wie beispielsweise „Memory trace“ oder „Anomalies“ sind bestens produziert und funktionieren gleichermaßen, erinnern aber gleichzeitig an zu viele Dinge, die man schon zu oft gehört hat. Etwas zu wenig Commitment, aus dem Käfig auszubrechen, hält „Ad Astra“ allerdings davon ab, ein wirklicher Gamechanger für APHYXION zu sein, deren Musik auf weite Strecken zu berechenbar klingt. Am Ende ist das vierte Album der Band ein solides Werk, das aber kein großes Risiko eingeht und damit zwar nicht die Erwartungen enttäuscht, aber auch nicht aus der großen Masse herausstechen kann.